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         WasserInBürgerhand! 
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      Tagesspiegel 8.7.2008 
             
            Abwasserkrieg in Rauen
       Was passiert einer Brandenburger Familie, deren Haus kein
        Abwasser produziert? Es wird zwangsweise an die Kanalisation angeschlossen.Und
        was passiert, wenn die Familie sich wehrt? Schlimmes. Nun ist die Politik
        gefragt.            
              
      
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                RAUEN          - Er hat die Arme verschränkt, den Blick gesenkt, zwei, drei ewige
          Minuten steht Thomas Plenzke so da, völlig in sich gekehrt, als
          nehme er um sich herum gar nichts mehr wahr. Nicht den Funkstreifenwagen
          der Polizei an der nächsten Ecke, nicht die gut 15 aus Brandenburger
          Dörfern angereisten Freunde und Bekannten, nicht das Team vom
          RTL-Fernsehen, das auf Bilder vom "Abwasserkrieg“ in der
          märkischen Provinz wartet. Und auch nicht die zwei Dutzend Kiefernstämme,
          die er vor seinem Haus als Barrikade stapeln ließ. "Zutritt
          verboten für Abwasserzweckverbände“, steht davor in
          roten Buchstaben auf einem weißen Schild. 
      Und: "Es ist gefährlich, Recht zu haben, wenn der Staat Unrecht
        hat." Ein paar Schritte weiter gestikuliert immer noch Tochter Lysan,
        18 Jahre, die dem Vater vorhin zornbebend eröffnete: "Ich lasse
        niemanden herein. Dann müssen sie mich eben wegtragen." Thomas
        Plenzke sagt leise: "Das ist doch nicht normal. Und alles wegen
        dem bisschen Kacke." 
      Nirgendwo
            in Deutschland sind die Entsorgungsgebühren so hoch wie
        in Brandenburg 
      Eigentlich hat der
          Mann mit dem gelockten, grau gewordenen Haar, dieser sonst so ruhige,
          korrekte
          Typ, der in Berlin als Busfahrer arbeitet,
        der daheim Kaninchen, Lachshühner und Palmen züchtet, damit
        alles gesagt. Es geht um ein profanes unterirdisches Rohr, durch das
        Fäkalien fließen sollen, ein paar Meter lang, nicht einmal
        einen halben Meter Durchmesser.  
      Thomas Plenzke,
          49 Jahre alt, und seine Frau Barbara, 47, sind Brandenburgs bekannteste "Abwasserrebellen". Sie weigern sich seit Jahren,
        ihr Grundstück in der Chausseestraße gleich hinter dem Ortseingang
        von Rauen, einem 2000-Einwohner-Dorf südöstlich von Berlin,
        dessen Wahrzeichen die "Markgrafensteine" sind, die ältesten
        Findlinge der Mark, an die zentrale Kanalisation anzuschließen. 
      Das ist noch nichts
          Ungewöhnliches in diesem Landstrich, wo vielerorts
        lange und heftig um Abwasser gestritten wurde, seitdem in den 90er Jahren
        landauf und landab riesige Kläranlagen und kilometerlange Überlandtrassen
        gebaut und mit Steuergeld gefördert worden waren, worauf die "Entsorgungsgebühren" stiegen
        und stiegen. Nirgendwo sonst in Deutschland sind sie so hoch wie in Brandenburg.
        Aber keiner der tausendfachen Konflikte ist derart eskaliert, derart
        außer Kontrolle geraten wie der Fall dieser Rauener Familie, die
        nicht aufgeben will, vielleicht auch nicht aufgeben kann.  
      "Mutter
            auf der Flucht" 
      An diesem brütenden Sommertag ohne ein Wölkchen am Himmel,
        an dem Thomas Plenzke vor der Garage in seiner Einfahrt wartet, wollen
        Vollstreckungsbeamte des Abwasserzweckverbandes Fürstenwalde mit
        einem gerichtlichen Pfändungsbeschluss und der Polizei anrücken.
        Seine Frau Barbara, gewissermaßen das abwasserpolitische Familienoberhaupt,
        ist nicht zu Hause.  
      Das haben ihr die
          Anwälte geraten und wohl auch ihr Instinkt. Sie
        weiß am besten, wie impulsiv sie ist, sie hätte "nicht
        mehr die Nerven" gehabt, dabei zu sein, ohne die Beherrschung zu
        verlieren, erzählt sie danach, am Telefon. Schlimm genug, dass die
        zermürbende Auseinandersetzung sie schon "krank gemacht" habe.
        Offiziell wohnt Barbara Plenzke auch nicht mehr hier. So weit ist es
        gekommen. "Um die Familie zu schützen", hat sie sich zu
        ihren Eltern umgemeldet, was mit den juristischen Scharmützeln zusammenhängt,
        den mittlerweile rund 30 laufenden Gerichtsverfahren, den nun gegen sie
        gerichteten Abwässeranschlusspfändungen, ein Katz- und Maus-Spiel,
        ein heilloses Durcheinander.  
      Als Barbara Plenzke
          tags zuvor den Reporter empfing, nicht ahnend, dass es 24 Stunden später wieder losgehen würde, als sie mit unruhigem
        Blick, im Stakkato-Tempo ihre Version der Geschichte erzählte, einen
        Aktenordner nach dem anderen herbeitrug, als sie zu entwirren versuchte,
        wie alles kam, da war sie gewissermaßen zu Besuch in den eigenen
        vier Wänden. Sie sei, so sagte sie verbittert, ein Kätzchen
        auf dem Arm, neuerdings eine "Mutter auf der Flucht". Und alles
        wegen der verdammten Brühe, um die sich in ihrem Leben mittlerweile
        alles dreht.  
      "Drei-Kammer-Pflanzenkläranlage mit Schönungsteich" 
      Der Ärger begann im Jahr 1999, als auch in Rauen eine zentrale
        Abwassertrasse geplant und gebaut wurde. Für andere im Ort war das
        ein Segen, für die Plenzkes, deren 3000 Quadratmeter großes
        Grundstück schräg gegenüber dem maroden, leerstehenden "Schützenhaus" auch
        erschlossen werden sollte, wurde es zum Fluch. In den 80er Jahren hatten
        sie sich da ihr Haus gebaut, Stein auf Stein, picobello, solide, zwei
        Etagen, ausgebautes Spitzdach. Er, der Installateur, der, wie das Leben
        manchmal so spielt, damals seine Lehre im Abwasserzweckverband absolvierte,
        dort eine Zeit lang gearbeitet hat, jenem Zweckverband ausgerechnet,
        der ihm später einmal den Schlaf rauben wird, und sie, die damals
        Fotolaborantin im Ost-Berliner Amt für Messwesen war. Sie hatten
        für sich und die gerade geborenen Töchter Steffi und Lysan
        ein Nest geschaffen.  
      Klar, dass in der
          regelwütigen Honecker-Republik auch kloakentechnisch
        alles seine sozialistische Ordnung haben musste. Also hatte Thomas Plenzke,
        so vereinbart mit dem Rat der Gemeinde am 3. Juni 1983, so erlaubt mit
        der "wasserrechtlichen Nutzungsgenehmigung" der Wasserwirtschaftsdirektion
        Oder-Havel vom 18. März 1986, eine eigene, kleine Kläranlage
        gebaut. Und was für eine, eine ziemlich ökologische sogar,
        gerade für damalige Verhältnisse, wenn auch aus dem Mangel
        geboren: Weil Wasser im Rauener Sommer immer knapp war, in dem etwas
        höher gelegenen Ort dann oft nur ein Rinnsal aus der Leitung rann,
        hielt man sich das geklärte Nass in einem Vorratsteich vor. Thomas
        Plenzke war ja vom Fach, er kannte sich aus. 
           
          So kam es dazu, dass mehr als ein Jahrzehnt später, als der Streit
          um die große, neue Leitung von Rauen losging und plötzlich
          horrende Anschlusskosten drohten, als bei anderen im Ort, deren Grundstücke
          bereits an die Kanalisation angeschlossen waren, schon mal stinkendes
          Wasser in den Kellern stand. Die Rohre liefen bei starkem Regen übervoll
          und die Gullys quollen über, ja so kam das, was für die Plenzkes
          nur folgerichtig war. Sie sagten Nein. "Wir dachten: Was soll
          der Unfug?", sagt Barbara Plenzke. Nicht im Traum wären sie
          darauf gekommen, was sie damit auslösen würden. 
      Es musste doch für jeden nachvollziehbar sein, dass es umweltfreundlicher
        und billiger ist, die "Drei-Kammer-Pflanzenkläranlage mit Schönungsteich" – was
        ganz nebenbei, eine Untertreibung für das plätschernde, blühende
        Gesamtkunstwerk im Plenzke- Garten ist – auf westlichen Standard
        zu modernisieren. Einen Standard, den ihnen später Experten anstandslos
        bescheinigen werden. 
           
          Bio-Kläranlage bringt dem Managment des Zweckverbandes
          kein Geld 
      "Es wurden keine die Umwelt negativ beeinflussenden Faktoren festgestellt.
        Einleitungen jedweder Art ins Erdreich unter dem Grundstück wurden
        nicht festgestellt", steht in einem Gutachten des Ingenieurbüros
        Conrad aus Woltersdorf vom September 2005. Oder der Hamburger Professor
        Ralf Otterpohl, Direktor des Instituts für Abwasserwirtschaft und
        Gewässerschutz an der dortigen Technischen Universität, der
        in einer Stellungnahme am 26. November 2007 schreiben wird: Familie Plenzke
        habe "in vorbildlicher Weise eine Nutzung gefunden, die technisch
        sehr hochwertig ist und die Gewässerbelastung minimiert". 
      Womit wir beim Kern
          des Problems der Plenzkes wären, das im Grunde
        nur darin besteht, dass auf dem Grundstück dank einer für entlegene,
        dünn besiedelte Dörfer geradezu perfekten Bio-Kleinkläranlage, überhaupt
        kein Abwasser mehr übrig bleibt, was wiederum nicht sein kann, weil
        es nicht sein darf, jedenfalls nicht für den Zweckverband Fürstenwalde,
        ihren mächtigen Gegner in diesem Kampf.  
      Klärwerk
            des Zweckverbandes verrieselt Abwasser auf Feldern 
      Auch der Zweckverband
          hat, natürlich, seine Wahrheit, seine Perspektive,
        die allerdings eine formale, eine der Paragrafen, damit aber unerbittlich
        ist. Verbandschefin Gisela Scheibe, die auf einschlägige Gerichtsurteile
        verweist, die den Rummel um die Plenzkes leid ist und genervt, sich ständig
        verteidigen zu müssen, wiederholt es seit Jahren stereotyp. Der "Anschluss-
        und Benutzungszwang" gelte für jeden, und zwar "ohne Ausnahme".  
      Und daran ändere auch nichts, das ist ihre Logik, dass das zentrale
        Klärwerk des Zweckverbandes, einst ausgelegt für 48.000 Haushalte,
        das heute Abwässer von über 58.000 Haushalten klärt, die
        gereinigt und dann nahe dem Naturschutzgebiet "Müggelspree" auf
        Feldern verrieselt werden wie anno dazumal, sogar überlastet ist.
        Und just in dieses Klärwerk, das nur auf Grundlage einer Duldung,
        einer provisorischen Genehmigung der Umweltbehörden arbeitet, sollen
        nach dieser Logik partout auch noch die Abwässer der Familie Plenzke
        aus Rauen fließen. 
      Abwasserzweckverband
            mobbt Bürger 
      Was hat dieser Zweckverband
          nicht alles unternommen, um die Plenzkes zu besiegen: Er hat Kameras
          unterirdisch durch das Rohr auf ihr Grundstück
        geschickt, um nach Verstößen zu fahnden. Hat Auskünfte
        selbst bei der Rentenkasse eingeholt, Grundbücher eingesehen, um
        die finanziellen Verhältnisse der Familie zu erkunden.  
      Man hat Bußgelder über Bußgelder verhängt, sodass
        aus Summen Unsummen geworden sind. Allein die fälligen Anschlussgebühren,
        ein Bruchteil davon, liegen bei rund 3000 Euro. Man hat zuerst versucht,
        sie bei Thomas Plenzke zu pfänden, einmal sogar mit Erzwingungshaft.
        Das alles verjährte. Und nun also ein neuer Anlauf, das Ganze von
        vorn, jetzt eben bei Ehefrau Barbara Plenzke. 
           
          An jenem brütend-heißen Morgen, als Thomas Plenzke in seiner
          Einfahrt steht, fährt bald darauf auch eine schwarze Limousine
          vor, aus der drei Frauen steigen, zwei Vollziehungsbeauftragte und
          eine Anwältin des Zweckverbandes, alle in Weiß, alle ein
          Lächeln auf den Lippen: Sie haben den "Durchsuchungsbeschluss" wegen
          einer Pfändung gegen Barbara Plenzke dabei.  
      Polizei bedauert Amtshilfe 
      Auch die Polizei
          ist nun in der Einfahrt, mit einem uniformierten und zwei zivilen Beamten.
          Sie
          müsse, so heißt es bedauernd, Amtshilfe
        leisten. Beim letzten Mal hatte die Polizei genau das noch abgelehnt,
        weil selbst sie das Vorgehen gegen die Familie für übertrieben
        hält. Der Verband prompt verklagte daraufhin das Polizeipräsidium
        Frankfurt an der Oder. Dem wurde, sollte sich der zivile Ungehorsam wiederholen,
        ein Bußgeld von 10.000 Euro angedroht. 
           
          Dieses Mal erfüllt die Polizei ihre Pflicht friedlich, was freilich
          irgendwie so aussieht, als ob sie eher auf die drei Vollstreckerinnen
          aufpasst, die Thomas Plenzke trotz der Proteste seiner Tochter Lysan
          gerade widerwillig in sein Haus gelassen hat. Die Polizei hat auch überhaupt
          nichts dagegen, dass er im gleichen Atemzug alle Welt ringsum gleich
          mit hereinbittet, die 15 Freunde und Bekannten, das Fernsehteam. "Schaut
          denen auf die Finger." So wird diese hochnotpeinliche Hausdurchsuchung,
          bei der drei Frauen vom Zweckverband in fremde Schränke schauen,
          bei der sie das Schlafzimmer der Plenzkes noch vor dem Hausherren betreten,
          plötzlich auf Schwejksche Weise zu einem öffentlichen Spießrutenlauf.  
      Wenn Recht zu Unrecht wird 
      Nach einer halben
          Stunde hat das Trio "nichts Pfändbares" gefunden.
        Aber schon deutet die Anwältin an, dass auch das Grundstück
        versteigert werden könne. Noch ahnt niemand, dass sich der Verband
        sofort im Grundbuch der Plenzkes eine "Zwangssicherungshypothek" über
        3236,20 Euro eintragen lassen wird. 
           
          Thomas Plenzke, der schon lange nur noch seine Ruhe will, endlich mal
          wieder mit der Familie in den Urlaub, der ernsthaft überlegt,
          ob er in Kürze seinen 50. Geburtstag "ausfallen lässt",
          der sich nichts sehnlicher wünscht als sein früheres Leben
          zurück, ohne "dreimal am Tag den Briefkasten leeren" zu
          müssen, aus Angst einen Gerichtsbeschluss zu übersehen, ohne
          die ständigen zermürbenden Gedanken daran, wo das alles noch
          enden soll, Gedanken, die seine Frau Barbara jüngst zum ersten
          Mal den Hochzeitstag vergessen ließen, macht sich ein paar Stunden
          später auf den Weg. Er bricht zu seinem 74 Kilometer entfernten
          Job in Berlin auf, um sich ans Steuer seines Busses zu setzen, so wie
          jeden Tag. 
        
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              - 
                  Kläranlage
  
                              Da sieht man wieder mal was Betonköpfe,
                              Bestimmungen , Behörden
                                  und der ganz normale Bürokratische
                                  Wahnsinn alles anrichten können. 
                           
           
       
           Überschrift
                              Deutschland  
                              Man
                kann es kaum fassen, aber das ist wohl die bittere Realität
                              in unserem Land, dass offenkundiger Blödsinn gegen die Vernunft
                              siegt. Da werden aus reiner Profitgier schwachsinnige Regularien durchgesetz,
                              auch wenn es viel Geld und sogar die Gesundheit Beteiligter kostet.Wo
                              soll das noch hinführen ? Grüße aus TF (ebenfalls Zweckverband
                              geschädigt) 
             
         
                                      Brandenburger Unrecht  
          Ich finde es geradezu aberwitzig, was in dem Bundesland
                              Brandenburg möglich ist. Ich wünsche
                              der Familie viel Durchaltevermögen
                              den willkürlichen und mafiosen Abzockermethoden
                              selbsternannter Provinzfürsten Zeichen entgegen
                              zu setzen.  
         
        - 
                                
 Solidarität
                                  mit Familie Plenzke  
                                Diese Gesetze zum Anschluß- und Benutzungszwang, die es in vielen
                                  Kommunen gibt, sind ein Wahnsinn und müssen gekippt werden!! Es
                                  kann nicht sein, daß Menschen gezwungen werden, sich ökologisch
                                  schlechter zu verhalten, als sie vorher gelebt haben. Gleiches gilt
                                  für den Zwang in Berlin, mindestens eine 60l-Tonne Restmüll
                                  zu bezahlen. Wer Müll trennt und kompostiert, hat keine 60l restmüll
                                  in 14 Tagen.  
                                Wer sitzt nur in unseren Parlamenten und beschließt
                              solche Gesetze! 
         
        - 
                                
                              Skandal  
                                Aus eigener Erfahrung ist es ein Skandal, über welch unkontrollierte
                                    Macht die Zweckverbände in Brandenburg verfügen. Ihre Macht
                                    ist von der Politik sanktioniert gegen die Bürger
                                    gerichtet.  
                                Wen wundert die Politikverdrossenheit?  
         
        - 
                                  
                              Die Wahrheit ans Licht  
                                  Wie unglaublich wohltuend ist es doch, einmal alles
                                  darüber zu
                                      lesen... alles, was auf einer Zeitungsseite möglich
                                      ist.  
                                  Wie viele Menschen haben rechtzeitig "eingelenkt",
                                      um sich und ihren Familien eben das zu ersparen.  
                                  Aber auch sie zählen zu denen, die heute
                                      sagen: in der DDR war es schlimm, aber was
                                      hier heute mit uns geschieht, ist kriminell.  
                                  Wohlgemerkt, auf dem Land, in den kleinen Siedlungen,
                                      in Siedlungen, die nur noch Ortsteile sind,
                                      ohne Lobby und ohne Stimmrechte. Besonders
                                      fatal in dünnbesiedelten Bundesländern, in denen über
                                      50 % der Menschen auf dem Land leben, wie in
                                      Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.  
                                  Und längst ist es in Hessen und Bayern, dem Saarland und Baden-Württemberg
                                      nicht anders.  
                                  Mit dem kleinen Unterschied, dass dort der
                                      Umbruch der Wende keine Löcher gerissen hat. Aber auch dort muss man nicht unbedingt "reich" sein,
                                      wenn man ein Grundstück auf dem Lande
                                      hat.  
                                  Die Lobbyisten in Berlin und Brüssel leisten
                              doch ganze Arbeit!!  
         
        - 
                                
                              Unsinn  
                                Zweck des Anschluss- und Benutzungszwangs ist NICHT,
                                  Gebühren
                                        von den Angeschlossenen einzunehmen, sondern eine technisch einwandfreie,
                                        umweltgerechte Entsorgung von Abwässern zu gewährleisten.
                                        Das ist natürlich auch richtig so. Eine Satzung, die keine Ausnahme
                                        von Anschluss- und Benutzungszwang vorsieht, wo nachweislich bereits
                                        eine technisch einwandfreie, umweltgerechte (oder hier offenbar sogar:
                                        noch umweltverträglichere!) Entsorgung besteht, ist verordnungsgeberischer
                                        Schrott und auch sonst eine Katastrophe. Vernünftig und verhältnismässig
                                        wäre, wenn die Satzung vorsehen würde, dass von "Selbstentsorgern" alle
                                        x Jahre ein Gutachten vorgelegt werden muss, dass die weiterhin gegebene
                                        Funktionsfähigkeit bescheinigt. Erst wenn die nicht mehr gegeben
                                        ist oder die Selbstentsorgung umweltmässig schlechter abschneidet
                                        als die öffentliche, dann sollte hier erst Nachbesserungspflicht
                                        und als ultima ratio Anschlusszwang gelten. Der Bürger würde
                              es seiner Verwaltung mit Verständnis danken...  
         
        - 
                                
                              Gesetz? oder Kannbestimmung!  
                                Familie Plenzke ist in Brandenburg nicht die einzigste
                                  Familie die unter dem Terror der Zweckverbände leidet, viele sind in Grund
                                          und boden terrorisiert worden, Familie Plenzke ist nur eine Familie
                                          die das noch durchhält, aber wie sich zeigt ist der Gewalt noch
                                          kein Ende gesetzt, in den Behörden ist man sich sicher, auch die
                                          letzten müssen gebeugt werden zur
                                          Not halt mit Gewalt...  
                                Viele Familien hofften auf die Gerichte
                                          und sind von der deutschen Rechtssprechung
                                          bitter entäuscht worden, verkauft
                                          wird uns das unter dem Begriff Demokratie.  
                                Das ganze Internet ist voll mit solchen
                                          Fällen!!!  
                                Hochachtung vor allen die sich dem entgegenstellen!  
                                Wer darüber nachdenkt weiß das das etwas
                                  ist was in der deutschen Geschichte schon mal war
                                  und nicht wieder sein sollte,
                                          aber selbst die Gesetze stammen aus der
                                  Zeit...  
                                Nur eins sollte noch gesagt sein, der Anschluss und Benutzungszwang
                              ist heute kein bindendes Gesetz mehr sondern eine Kannbestimmung.  
         
        - 
                                
                              Unglaublich,  
                                anstatt eine gut begründbare Ausnahmeregelung zu gestalten, kämpft
                                            der Zweckverband mit allen Mitteln und ohne Rücksicht auf Verluste.
                                            Ich würde gerne wissen, was das Alles bereits an Aufwand, Kosten
                                            und Imageschaden verursacht hat. Es geht ja wohl um 3236,20 Euro Anschlußgebühren.  
                                Wer beruft und kontrolliert denn hier
                                            die Geschäftsführung?
                              Welcher Politiker ist fachlich zuständig?  
         
        - 
                                
                              Sage niemand, der Mensch sei intelligent  
                                schließlich dokumentiert die in Deutschland sich ausbreitende
                                              Seuche des Funktionärsstaatsterrorismus, dass dieser Bevölkerung
                                              nicht mehr zu helfen ist. Der Hauptmann von Köpenick steht als
                                              Idealfall für alle Deutschen zur Verfügung, um zu belegen,
                                              welch idiotisches Verhalten und Denken in der Obrigkeitshörigkeit
                                              liegt.  
                                Der zweite Aspekt dieser Abwesenheit
                                              von Intelligenz ist der Umstand, dass
                                              sich in Deutschland, speziell im Osten,
                                              die irrige Meinung verbreitet
                                              hat, Solidarität habe etwas mit
                                              den Phrasen zu tun, die in der SED-Diktatur
                                              verwendet wurden, um den Einzelnen
                                              zu entwerten, zu
                                              entmenschlichen und zu unterjochen.  
                                Solidarität. Dieses Wort bedeutet, dass die Menschen zu gemeinsamem
                                              Handeln sich aufraffen, um gemeinsam einen Deich zu bauen, der gegen
                                              die ansteigenden Bedrohungen schützen
                                              soll.  
                                Es ist dabei ganz egal, ob das die
                                              Bauern in Nordfriesland sind, die gemeinsam
                                              gegen die Sturmfluten arbeiten und
                                              sich gegenseitig
                                              schützen
                              oder ob es die Bürger Brandenburgs.  
         
        - 
                                
                              Brandenburger Besonderheiten  
                                ... Brandenburg halt.  
                                Ein Bundesland, in welchem sich Behörden zehntausendfach Grundstücke
                                                aneigneten/ aneignen wollten - der
                                  Tagesspiegel berichtete.  
                                Polemisch formuliert: Die Fortsetzung der DDR mit anderen Mitteln ...  
                                Da die dort agierenden Parteien sich entweder in
                                  Familienmachenschaften festgefahren oder einen
                                  unseligen Hang zu Großprojekten oder
                                                zu ewig gestrigem Denken haben, ist Änderung
                                                nicht bald zu erwarten.  
                              Schade.  
         
        - 
                                
                              Moderne Wegelagerei  
                                Das hat nichts mit umweltpolitischen Aspekten zu
                                  tun sondern nur mit Abzocke! Aus leidlicher Erfahrung
                                  weiss ich zu berichten, wie
                                                  gerne
                                                  in Brandenburg die Bürger zur Kasse gebeten werden. Da werden
                                                  zur Berechnung von Zweitwohnsteuern Unterschläge mit 1,50 m Höhe(solange
                                                  ein Bett Platz findet!!!) und Gehwegsteine(als Terrasse zählend!!!)
                                                  mit in die Quadratmeterkalkulation einbezogen. Und das Auftreten von
                                                  mindestens zwei Beamten und Sicherheitspersonal ist wohl schon obligatorisch.
                                                  Daher unterstütze ich jede Art von zivilem Ungehorsam, hoffentlich ändert
                              sich dadurch etwas...  
         
        - 
                                
 Fördermittel  
                                Seit Jahren werden Fördermittel für Zweckverbände ausgereicht.
                                                        Jedoch in Fürstenwalde werden seit Jahren teilgereinigte Abwässer
                                                        ins Grundwasser versickert ohne eine wasserrechtliche Erlaubnis. Das
                                                        stellt sich doch die Frage, ob auch öffentliche Fördermittel
                                                        für die Zwangsmaßnahmen gegen umweltbewußte Bürger
                                                        eingesetzt wurden. Wie wird die Umweltpolitik der EU und der Bundesregierung
                                                        in Brandenburg umgesetzt - nur zur Kriminalisierung der Bürger?
                                  Hätte die Familie Plenzke nicht eher einen
                                Umweltpreis verdient?  
         
        - 
                                  
 Der
                                      Brandenburger (Un)rechtsstaat  
                                  und sein Abwasserzeckenverband
                                                            soll sich in Grund und
                                      Boden schämen. Könnte ein schlechter
                              Film sein. Warum hilft da niemand??? 
         
        - 
                                
                              warum hilft niemand?  
                                Nun es gäbe da mehrere Möglichkeiten:  
                                Hilfe aus der Politik: Aus Erfahrung fühlt sich kein Politiker
                                                        zuständig für seine Bürger...
                                                        ;-(  
                                Hilfe der Gerichte: Gerichte
                                                        sprechen aus nicht bekanten
                                                        Gründen
                                                        keine Urteile nach geltendem
                                                        Recht, ein Richter sprach
                                                        mal vom Willen der Politik...
                                                        ;-(  
                                Hilfe der Polizei: Bis auf wenige Ausnahmen die beste Hilfe die wir
                                                        momentan haben. Leider aber an Politik und Gerichte gebunden...;-(  
                                Hilfe der Allmächtigen EU???: Die EU hält
                                                        sich momentan aus allem raus.  
                                FAZIT: Wir haben keine Hilfe,
                                                        wir können uns nur selbst
                                                        helfen.  
                                Möglichkeiten: Demonstrationen, Massive Anwesenheit bei Gerichtsverhandlungen,
                                                        Anwesenheit bei den Betroffenen vor Ort, Hinterfragungen bei der Politik,
                                                        Umorientierung bei den nächsten Wahlen, Öffentliche
                                                        Diskussion in Zeitungen Internet
                                                        und Fernsehen.... usw.  
                                Wir müssen nur selbst aktiver werden dass uns die Herren Richter
                                                        und Politiker wieder hören und nicht alles gefallen lassen: Stichwort „ziviler
                                  Ungehorsam!!!!“  
         
        - 
                                    
 Anschluß und
                                      Benutzungszwang  
                                  Ich bin mir nicht sicher, ob es hier nicht sogar ein Schlupfloch gibt.  
                                  Sicher kann man einen Anschluß erzwingen. Aber wenn man nachweisen
                                                              kann, dass das Abwasser nicht in die Kanalisation geflossen ist, muss
                                                              dafür auch kein Abwasserentgeld bezahlt werden. In Berlin kann
                                                              sowas zum Beispiel mit Hilfe eines zweiten Zählers (z.B.: zur
                                                              Bewässerung von
                                                              Gartenpflanzen) getrennt
                                                              werden.  
                                    Meine Theorie ist demnach,
                                                              wenn man nachweisen
                                                              kann, dass kein Abwasser über
                                                              die Kanalisation abgeflossen ist und im gleichen Zuge keine Umweltsünde
                                  begangen wurde, dass dann auch nicht bezahlt werden
                              muss.  
         
        - 
                                
                              Benuzungszwang  
                                Diesem Versuch kommt der sogenannte Benutzungszwang
                                  zuvor, und du würdest
                                                            wieder kriminalisiert da du ja dein Schmutzwasser nicht zum Abwasser
                                                            machst, zumindest nach Willen der Behörden und Zweckverbände.  
                                Was dabei vergessen wird ist das es sich hier um eine Kannbestimmung
                                                            handelt!!!  
                                Wenn dem Zweckverband das Abwasser so wichtig ist warum kaufen sie
                                                            uns das Abwasser nicht einfach ab?  
                                Das Schmutzwasser ist und bleibt ein Energiestoff dessen man uns gegen
                              Geldzahlungen gewaltsam enteignet.  
         
        - 
                                
                              es handelt  
                                sich hier um ein zusammenspiel von wirtschaft ,
                                  politik, justiz und polizei vorbei an den interessen
                                  der bürger.  
                                der bürger, der seine abwässer eben anders und für sich
                                                              preiswerter und trotzdem ökologisch
                                                              entsorgt wird kriminalisiert.  
                                die abwasserverbände wollen gewinn einfahren , üben
                                                              dementsprechend druck
                                                              auf die politiker aus,
                                                              diese erlassen dann
                                                              gesetze in denen
                                                              alles geregelt wird,
                                                              die justiz schaut,
                                                              dass die gesetze eingehalten
                                                              werden
                                                              und die polizei wird
                                                              letztendlich zum vollzugsorgan
                                                              dieses coups.  
                                alles geschieht im rahmen von gesetz und ordnung!!  
                                wieder was dazu gelernt, nicht der bürger
                                  steht im mittelpunkt, sondern der profit.  
                              ein wirkliches lehrbeispiel von demokratie in theorie und praxis.  
         
        - 
                                
                              nach welchem Gesetz  
                                Der Anschluss- und Benutzungszwang ist nach heutigen
                                  Gesetzen an ganz konkrete Bedingungen laut Kommunalverfassung
                                  gebunden. Diese
                                                                Bedingungen
                                                                gestatten keinen
                                  Anschluss- und Benutzungszwang für Familie Plenzke.
                                                                Er stellt sogar eine Nötigung dar, gegen das Wasserhaushaltsgesetz
                                                                (Bundesgesetz) zu verstoßen, denn dieser schreibt vor, dass die
                                                                vermeidbare Beeinträchtigung von Gewässern unterbleibt. Genau
                                                                das praktiziert die Familie Plenzke, indem sie das häusliche
                                                                Schmutzwasser aufbereitet
                                                                und verwertet. Der
                                                                von den Richtern
                                                                praktizierte bedingungslose
                                                                Anschluss- und Benutzungszwang
                                                                stammt aus brauner
                                                                Vergangenheit.
                                                                Auch das so oft zitierte
                                                                Solidarprinzip stammt
                                                                aus der Einleitung
                                                                zu dieser
                                  Deutschen Gemeindeordnung von 1935.  
         
        - 
                                    
 "
                              Die EU"..  
                              sagt nur, dass unsere Gewässer bis 2015 in einem "guten Zustand" sein
                                                                                                  sollen. Die Länder
                                                                                                  entscheiden,
                                                                                                  wie das zu
                                                                                                  erreichen
                                                                                                  ist.  
                              Das Wasserhaushaltsgesetz (des Bundes) stellt die dezentrale Abwasserbehandlung
                                                                                                  der zentralen gleich.  
                                    Ausserdem
                                                                                                  steht in
                                                                                                  allen einschlägigen Gesetzen: Vermeidung geht
                                                                                                  vor Verwertung, ist beides nicht möglich,
                                                                                                  soll schadlos
                                                                                                  beseitigt
                                                                            
                                                                                                   werden.  
                                    Angeblich
                                                                                                  gelten diese
                                                                                                  Gesetze aber
                                                                                                  nicht für Bürger, sondern
                                                                                                  für "Abwasserbeseitigungspflichtige". Das sind die Gemeinden,
                                                                                                  die auch für den Müll zuständig
                                                                                                  sind.  
                                    Sie
                                                                                                  haben aber
                                                                                                  nicht das
                                                                                                  Recht, in
                                                                                                  meinen Haushalt
                                                                                                  zu kommen
                                                                                                  und alles
                                                                                                  heraus zu
                                                                                                  holen, was
                                                                                                  Verpackung
                                                                                                  war, was
                                                                                                  ich jedoch
                                                                                                  weiter
                                                                            
                                                                                                   verwenden
                                                                            
                                                                                                   möchte, wie z.B. Marmeladengläser.  
                                    Zeitungspapier
                                                                                                  ist ein Wertstoff,
                                                                                                  wenn ich
                                                                                                  es z.B. zum
                                                                                                  Dämmen
                                                                                                  einer Wand benutzen will. Niemand hat das Recht oder würde
                                                                                                  auch nur
                                                                                                  auf die Idee
                                                                                                  kommen, mir
                                                                                                  das streitig
                                                                                                  zu machen.  
                              Nur beim Abwasser geht das.  
                              Da hilft kein Verbraucherschutz - ist alles "hoheitlich" =
                              in unserem Namen!!  
         
        - 
                                
 Gesamtdeutsche
                                  Standards bei völlig unterschiedlichen ökonomischen
                                                                        und sozialen
                                  Bedingungen  
                                Darin liegt
                                                                        das eigentliche
                                                                        Problem.
                                                                        In dünn besiedelten Flächenländern
                                                                        führt die zwangsweise Zuführung zu Entsorgungssystemen zu
                                                                        viel höheren Kosten pro Haushalt,als in dicht besiedelten Regionen.
                                                                        Hinzu kommt noch,dass in Brandenburg und anderen dünn besiedelten
                                                                        Regionen die ökonomische Situation viel schlechter ist,als in
                                                                        den grossen Ballungsgebieten und nach der Wende riesige Kläranlagen
                                                                        gebaut wurden,die nur den Beratern und Baufirmen Geld in die Kasse
                                                                        spülten.  
                                Die hohen
                                                                        Strukturkosten
                                                                        im Osten
                                                                        Deutschlands
                                                                        sind ein
                                                                        echtes Standortproblem,sowohl
                                                                        für die Bürger als auch für die Wirtschaft.Durch den
                                                                        Rückgang der Bevölkerung erhöht sich die Pro Kopf Belastung,welche
                                  für die Finanzierung der Infrastruktur notwendig
                                ist,immer mehr.  
         
        - 
                                  
 ich
                                      habe in Unterfranken einen Zweitwohnsitz,  
                                      in
                                      einem eigenen 3 Fam.Haus und musste feststellen,
                                      dass es dort ähnlich abgeht wie in "Preußen" Also
                                                                            zumindest der okkupierte Teil von Bayern ist nicht unbedingt der
                                                                            Hort der Glücksehligkeit. Auch hier wird dem "reichen" Hausbesitzer
                                    stark in die Geldbörse gelangt. 
         
        - 
                                      
                              Mafia-Methoden und Filz  
                                  Auch wir Landkreis Barnim haben so unsere Erfahrungen
                                  mit dem dortigen "Verband".
                                                                        Fazit: Keine Transparenz in Strukturen, in Kalkulationen, Abzocke,
                                                                        Willkür (s. "Satzungen" dieser "Verbände")usw.
                                                                        Man hat nur noch den Eindruck, daß es sich bei diesen Vereinen,
                                                                        die übrigens defizitär "arbeiten", um wirtschaftlich
                                                                        unsinnige und damit überflüssige Einrichtungen handelt, in
                                                                        denen Pöstchen für die lokalen politischen Freunde geschaffen
                                                                        werden. Hier hat man sogar, wenn man dem Bernauer Amtsblatt glauben
                                                                        darf, eine Studie über Zukunft des "Verbandes" in Auftrag
                                                                        gegeben. Kostenrahmen dafür: 90.000 € ! Nun wissen wir auch,
                                                                        wöfür wir noch abgezockt werden.Für
                                                                        uns fallen
                                                                        die kommenden
                                                                        Wahlen jedenfalls
                                                                        aus.  
                                      Unsere Solidarität und alle guten Wünsche
                                                                        gelten der
                              Familie Plenzke.  
         
        - 
                                
                              Die Politik..  
                                war schon oft gefragt. Zu diesem Thema wollen sie
                                  aber - auch in M-V - nichts mehr hören.  
                                Als Ursache
                                                                          für die Missstände wird der "demografische
                                                                          Wandel" benannt. Es werde immer weniger Wasser verbraucht, weil
                                                                          die Leute wegzögen.  
                                Ich behaupte,
                                                                          es ist
                                                                          genau umgekehrt:
                                                                          DURCH diese
                                                                          Maßnahmen geben
                                                                          immer mehr Landbewohner ihre Grundstücke auf, weil sie für
                                                                          alles und jedes überdurchschnittlich
                                                                          zur Kasse
                                                                          gebeten
                                                                          werden.  
                                Der Einfluss
                                                                          der Wasserwirtschaft
                                                                          auf die
                                                                          Entscheidungsträger
                                                                          wird überdeutlich. Gerade wurde in NRW von höchster Stelle
                                                                          ein mühsam erkämpftes dezentrales Abwasserkonzept gekippt,
                                                                          weil "nicht kontrollierbar sei, was auf den Grundstücken
                                                                          passiere".  
                                Keine häusliche Anlage läuft über, wenn es mal stark
                                                                          regnet. Aus kommunalen Anlagen tritt dann jedoch oft ungeklärtes
                                                                          Abwasser aus. Das gilt dann als "höhere Gewalt". Die
                                                                          daraufhin höhere Abwasserabgabe wird über Gebühren
                                                                          bezahlt
                                                                          und fliesst
                                                                          in die
                                                                          Landeskassen.  
                              Und auch privatisieren kann man KKA nicht - noch Fragen??  
         
        - 
                                
 Was
                                    bedeutet Volkssouveränität?  
                                Alle Staatsgewalt geht von Volke aus!!!  
                              
         
     
         
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