Die Österreichische
          Volkspartei (ÖVP) in Wien hat sich Ende Oktober 2009 besorgt über
          den Zustand der Wiener Wasserversorgung gezeigt. Anlässlich eines
          großen Wasserrohrbruches, der am 20. Oktober mehrere Straßen überflutet
          hatte, forderte die ÖVP die Generalsanierung des Wiener Wasserrohrnetzes.
          Während man seitens der Stadt Wien seit 2004 nur 41 größerer
          Rohrbrüche gezählt habe, sei die Anzahl der kleinern Vorfälle
          um ein Vielfaches höher, so die ÖVP. Jährlich werde
          nur etwa ein Prozent des Rohrnetzes erneuert. Dieses „Sanierungstempo“ sei
          angesichts der Situation von „immer wiederkehrenden Überschwemmungen
          auf Wiens Straßen“ nicht haltbar, meint die Wiener ÖVP.
          
      Das
          Gegenstück zur hiesigen CDU fordert daher eine Sanierungsoffensive.
            So sollten mit einer jährlichen Investitionssumme von 200 Millionen
            Euro bis 2015, ein Großteil der bis zu 100 Jahre alten, gefährdeten
            Rohre ausgewechselt werden. Neben einem „sicheren Wasserrohrnetz“ würden
            mit dieser Investition auch an die 3.600 Arbeitsplätze für
            Wien geschaffen. Nach Abschluss dieser Sofortmaßnahmen steht
            auf der Wunschliste der ÖVP zudem die schrittweise Installation
            eines Frühwarnsystems (europaticker, 02.11.09).