Groß rausgekommen war im Juni 2014 in den 
        Medien Prof. HANS-GEORG FREDE von der Uni Gießen mit seiner Philippika gegen das „Wassersparen“. Nicht nur die FR, sondern auch viele 
  andere Medien räumten der professoralen Kritik am„Wassersparen“ großen Raum ein. Auch die BLÖD-Zeitung sowie der Focus wetterten aufgrund der 
        Thesen von Prof. FREDE gegen das „Wassersparen“. 
        Die 
        BLÖD-Zeitung 
        am 
        17.06.14:
      
        „Wassersparen in Deutschland ist nicht sinnvoll. 
          Tauschen sie also ruhig ihre neue Waschmaschine wieder gegen die alte um. Der Wasserverbrauch sinkt nämlich seit Jahrzehnten. Und 
          das stellt die Kommunen vor große Probleme.“ 
      
       Und weiter: „Wassersparen“ würde zum Verstopfen 
        der Abwasserleitungen führen.
      
        „Die Folge: Die Kanalrohre müssen regelmäßig 
          aufwendig und teuer gereinigt werden - mit Trinkwasser. Vielerorts steigen wegen des sinkenden 
          Wasserverbrauchs außerdem die Wasserpreise. Besonders schlimm ist es in Hessen.“ 
      
       Im Disput über Sinn und Unsinn des „Wassersparens“ (vgl. RUNDBR. 968/4, 952/1-2, 917/1-3, 
        879/1-2, 874/1) wird immer wieder die Mär verbreitet, 
        dass 
        man 
        Kanalrohre„mit 
        Trinkwasser“ 
        spülen 
        müsse. 
        Wenn 
        es 
        tatsächlich noch Kanalbetriebe 
        geben sollte, die die Kanalisation mit Trinkwasser 
        spülen, sind diese Betriebe nicht auf dem Stand der 
        Technik. Moderne Kanalspülfahrzeuge werden mit 
        Oberflächenwasser betankt. Zudem wird das Spülwasser 
        im 
        Kreislauf 
        gefahren, 
        so 
        dass 
        die 
        Reinigung der Kanalisation heute mit minimalem Wassereinsatz 
        erfolgt [siehe 
        beispielsweise:
        http://www.berl.co.at/index.php/kanalreinigung
        oder 
        auch:
        www.kroll-fahrzeugbau.de/content/index.php].
      Dass infolge des „Wassersparens“ die Wasserrechnung steigen würde, ist ebenfalls eine schiefe 
  Darstellung. Tatsächlich steigt bei einem zurückgehenden 
        Wasserbedarf 
        in 
        vielen 
        Fällen 
        der 
        Kubikmeterpreis. Das wird jedoch wieder  durch den 
        geringeren Kubikmeterverbrauch kompensiert. 
        Wenn also in Hessen die Gebühren für einen 
        Kubikmeter Wasser von 2005 bis 2014 um 13 
        Prozent angestiegen sind, gleichzeitig der Wasserbedarf 
        aber 
        um 
        13 
        Prozent 
        abgenommen 
        hat, 
        bleibt im Durchschnitt die Wasserrechnung fast auf dem 
  gleichen Niveau. 
      Ein Professorentitel schützt nicht 
        vor einer unzulässigen Gleichsetzung von Kubikmeterpreis 
        und 
        Jahreswasserrechnung.     
       -ng-