7 Mrd. Euro für den  Substanzerhalt 
                Insgesamt sind in Österreich  ca. 165.700 Kilometer an öffentlichen Trink- und Abwasserleitungen  verlegt. Viele Trink- und Abwasseranlagen, die schon vor Jahrzehnten  errichtet wurden, müssen nun erneuert werden. Geschieht das nicht,  droht eine Zunahme von typischen Schäden am System wie undichten  Leitungen, Rohrbrüchen oder Verstopfungen. Bei der  Investitionskostenschätzung 2012 für das österreichische  Umweltministerium (
„Lebensministerium“) haben Gemeinden  und Verbände für die kommenden 10 Jahre Investitionen in das Trink-  und Abwassersystem in der Größenordnung von 7,3 Mrd. Euro  angemeldet! Einen hohen Stellenwert hat dabei die Eindämmung des  vielerorts viel zu hohen Fremdwasserzuflusses: Illegale Drainagen,  eingeleitetes Grund- und Quellwasser, an die Kanalisation  angeschlossene Bäche sowie Regen- und Schmelzwasser  verschlechtern den Reinigungsgrad der Kläranlagen und treiben  unnötig die Kosten und den Energiebedarf nach oben.