Im Marketingsprech der  Lebensmittelzeitung  heißt es, dass EDEKA die „vertikale Integration“ im  Flaschenwassergeschäft „vorantreibt“ – soll heißen:  Nach der Übernahme  der „Siegsdorfer Petrusquelle“ im  bayerischen Chiemgau im April 2023 hat EDEKA jetzt einen zweiten  Flaschenwasserabfüller aufgekauft. Von der in Hessen starken  HASSIA-Gruppe übernimmt EDEKA zum 1. Jan. 2024 die „Wilhelmsthaler  Mineralbrunnen“ bei Kassel.  Beide Transaktionen wurden bzw. werden  über die EDEKA-Tochter Sonnländer Holding abgewickelt. 
      Mit der „vertikalen Integration“ hat EDEKA zunehmend die gesamte  Lieferkette von der Mineralwasserquelle über die  Flaschenwasserabfüllung bis in die Flaschenwasserregale der  EDEKA-Märkte unter Kontrolle. Demzufolge wird in getraenke-news.de  (KW 43) Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Edeka-Zentrale, mit  folgenden Worten zitiert:
      
         „Damit stärken wir unsere  Unabhängigkeit und Flexibilität, um die Versorgung unserer  Kaufleute und der Verbraucher mit Produkten in hoher Qualität und zu  attraktiven Preisen dauerhaft zu sichern.“ 
      
      EDEKA will damit die  Unabhängigkeit von externen Flaschenwasserabfüllern stärken. Bei  den aufgekauften Flaschenwasserabfüllern will EDEKA vor allem auch  seine eigenen Handelsmarken abfüllen lassen. Eine faktenreiche und  lesenswerte Einordnung der EDEKA- und ALDI-Strategie beim Aufkauf von  Flaschenwasserabfüllern kann bei BR24 unter
        https://www.br.de/nachrichten/bayern/trinkwasser-wie-handelsketten-ressourcen-in-bayern-anzapfen,TWmHirK
          nachgelesen  werden).