… verspricht das Start-Up  Oxyle aus der Schweiz. Die extrem persistenten Per- und  Polyfluorierten Alkyl-Substanzen (PFAS)  sollen  mit  einem Katalysator-unterstützten  Oxidationsverfahren praktisch vollständig zerstört werden. Das  Verfahren sei dem bislang üblichen Aktivkohleverfahren überlegen.  Unter anderem deshalb, weil bei der Adsorption an Aktivkohle die  PFAS-Moleküle erhalten und nur in den Abfallpfad (mit nachfolgender  Verbrennung) verschoben werden (s. RUNDBR. 1211/3-4). Selbst der  kleinste Vertreter aus der unheiligen PFAS-Familie, das inzwischen  allgegenwärtige Trifluoracetat (TFA, s. RUNDBR. 1213/3, 1210/3-4,   1201/2-4) soll dem Oxyle-Oxidationsverfahren nicht gewachsen sein.  
        Der Link zur englischsprachigen Unternehmens-Homepage:
          https://oxyle.com/
        Über  die unternehmerischen Herausforderungen eines Start-Ups erfährt man  mehr in einem Interview mit der Co-Gründerin von Oxyle:
          https://www.chemie.de/news/1184616/start-up-im-kampf-gegen-ewigkeitschemikalien-revolutionaere-technologie-zerstoert-pfas-vollstaendig.html
        In  einem weiteren Interview mit dem Gründer -Magazin StartupValley  unter
          https://startupvalley.news/de/oxyle/
          erklärt  die – ursprünglich aus einem wasserarmen indischen Dorf stammende  – Verfahrensentwickler-in:
        
          „Unsere  Technologie basiert auf einer fortschrittlichen katalytischen  Oxidationsmethode, die PFAS-Moleküle abbaut und sie in harmlose  Bestandteile mineralisiert. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden  wie Aktivkohle oder Filtration, die PFAS lediglich adsorbieren und  das Problem nur verlagern, zerstört unsere Methode die schädlichen  Moleküle vollständig. Dies hat den Vorteil, dass keine sekundären  Abfallprodukte entstehen und die Wasserqualität nachhaltig  verbessert wird. (…) Unsere Technologie verwendet auch 15-mal  weniger Energie als [andere] destruktive Methoden und ist damit der kosteneffizienteste  Prozess auf dem Markt.“
        
        Dr.  Fajer Mustaq verspricht, dass ihr Unternehmen „einen bedeutenden  Beitrag zur Lösung der globalen PFAS-Kontaminationskrise“ leisten wird.
        Traut  sich eine/r unserer Leser/Innen zu, das Verfahren schon qualifiziert  zu bewerten?
        
          
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