Kleinbauern in der Dritten Welt haben vielerorts zu wenig
                        Trinkwasser - und Bewässerungswasser für ihre
                        Subsistenzlandwirtschaft wird zusehends auch zur Mangelware.
                        Die Bewässerung von Plantagen der Großgrundbesitzer
                        für den Obst-, Gemüse- und Kraftfutterexport
                        oder für den Anbau von Biospritpflanzen, der Bau
                        von Wasserkraftanlagen und Staudämmen sowie die
                        Einleitung ungeklärter Abwässer und der Rohstoffabbau
                        gehen in aller Regel auf Kosten der verarmenden Kleinbauern.
                        
                    Welche
                          Rolle die deutsche Entwicklungszusammenarbeit in dieser
                          verhängnisvollen Entwicklung einnimmt,
                          soll auf einem Seminar vom 1. bis 3. Dez. 06 in Mülheim
                          an der Ruhr debattiert werden. Wie kann ein Menschenrecht
                          auf Wasser im ländlichen Raum der Entwicklungsländer
                          durchgesetzt und gesichert werden?
                    Bei
                          dieser Diskussion soll auch der Trend berücksichtigt
                          werden, dass zunehmend eine Neigung besteht, auch die
                          Versorgung
                            mit Bewässerungswasser zu privatisieren. Ferner
                            soll untersucht werden, ob ein Netzwerk für
                            das Recht auf Wasser durch die Zivilgesellschaften
                            bei
                            uns und in der Dritten Welt initiiert werden kann.
                     Der
                          Teilnahmebeitrag (inkl. Übernachtung und Verpflegung)
                          beträgt
                              60 Euro, bzw. 30 Euro für Geringverdienende.
                              Es gibt einen Fahrtkostenzuschuss. 
                              Anmeldungen
                              per E-Mail
                              an
                              Alexa Schiefer, E-Mail: a.schiefer@fian.de
                              FIAN-Deutschland e.V.
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