LeserInnen des RUNDBR. können  unsere beiden Stellungnahmen zum betrieblichen Gewässerschutz bei  TESLA via ak-wasser@gmx.de gratis anfordern. Einen sehenswerten ARD-Beitrag über die  Kontroversen über die TESLA-Ansiedlung in Brandenburg zum  Anschauen gibt es unter
        https://kurzelinks.de/3ea2
        Interessant sind auf dieser Homepage auch die völlig  gegensätzlichen Kommentare zu dem Film: Beispielsweise schreibt ein  User unter der Überschrift „Ausgewogener Journalismus geht  anders“: 
         „Warum wird nicht darauf  hingewiesen, dass Tesla mit 1,5 Millionen Kubikmetern nur ein  Kleinverbraucher im Vergleich zu anderen Industrien darstellt?  
        
          - BASF-Chemiewerk  	Schwarzheide 3 Millionen Kubikmeter
           - Leipa-Papierfabrik  	Schwedt 6 Millionen Kubik  
            - Stahlwerk  	Eisenhüttenstadt 7 Millionen Kubik  
              - Braunkohle-Konzern  	LEAG 114 (!!!) Millionen Kubikmeter Wasser Verbrauch  
          
         Andere Industrieanlagen  befinden sich auch in Trinkwasserschutzgebieten. Zum Beispiel das  Stahlwerk in Eisenhüttenstadt.“  
        Diesen  zuvor schon in der Springerpresse genüsslich ausgebreiteten Zahlen  lässt sich entgegenhalten, dass TESLA noch weitere Ausbaustufen  plant und der oben erwähnte Zuzug von Zulieferfirmen und Bevölkerung  auch einen höheren Wasserverbrauch nach sich ziehen wird. Der  zuständige Wasserversorgungsverband Strausberg-Erkner (WSE - s.  RUNDBR. 1180/2-3, 1153/1-2) meint ebenfalls, dass man den künftigen  Wasserbedarf von TESLA „nicht auf die leichte Schulter nehmen“ sollte. Die verfügbaren Wasserressourcen in dieser Ecke von  Brandenburg gingen tatsächlich zur Neige. Die warnenden Hinweise des  WSE können nachgelesen  werden in einem Interview mit dem Handelsblatt  vom 14.10.21 unter
        https://kurzelinks.de/mgkk
        TESLA-Chef  Elon Musk hatte Mitte August 2021 bei einem Baustellenbesuch in  Grünheide in Begleitung des damaligen CDU/CSU-Kanzlerkandidaten  Armin Laschet den Wasserversorgungsverband frontal angegriffen: „Diese Region hat so viel Wasser, schauen Sie sich um“,  erklärte Musk seinerzeit vor Journalisten. Die Angaben des lokalen  Wasserversorgers seien „komplett falsch“ und „lächerlich“.  Und Musk fragte: „Kommt Ihnen das hier wie eine Wüste vor?“ Die Schimpfe von Musk wurde von Laschet - einem sicherlich intimen  Kenner der brandenburgischen Wasserwirtschaft - mit einem  freundlichen Lächeln begleitet. 
        -ng-